Budo-Gala 2024

Am Samstag, 16. März, fand in Wiesbaden-Bierstadt die Budo-Gala der Budo-Schule Wiesbaden statt. Auch bei der 34. Auflage der Show faszinierte das Team der Budo-Schule das Publikum in der gut besuchten Bärenhalle, darunter auch der Oberbürgermeister Mende, der Stadtverordnetenvorsteher Obermayr, der Sportausschussvorsitzende Michael David, der Ortsvorsteher Rainer Volland und Ute Buss sowie Yvonne Rahm von der WISPO, mit einer rasanten Kampfkunstshow. Die Taekwondo-Leistungssportler der Budo-Schule, darunter fünf Bundeskader- und zahlreiche Landeskaderathleten, demonstrierten eindrucksvoll ihr Können. Die Ju-Jutsu-Gruppe überzeugte mit realistischen Selbstverteidigungaktionen. Die verschiedenen Breitensportgruppen der Budo-Schule rundeten die kurzweilige Show mit Ausschnitten aus dem Training und humoristischen Sketchs ab.

86 Taekwondo-Prüfungen bestanden

Vom 05. bis 07. März veranstaltete die Budo-Schule Wiesbaden Taekwondo-Gurtgrad-Prüfungen. 86 Sportlerinnen und Sportler im Alter von 5 bis 46 Jahren stellten sich der Prüfung, um den nächsten Taekwondo-Gürtel zu erlangen. Prüfer Kai Müller, 9. Dan Taekwondo, war mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Alle Prüflinge konnten das gesetzte Prüfungsziel erreichen.

Im Einzelnen bestanden Jonas Abrha, Kuzey Aksoy, Theodor Antaloae, Hanno Bertelsmann, Nerio Duric, Felix Guerrera, Phillip Küderli, Henry Kulpa, Youssra Rhazouri, Yakub Effe Ünlü und Hawa Sediq die zweite Teilprüfung zum 9. Kup (Weißgelbgurt. Mirac Celik, Lenn Hirschbiegel, Leyna Hot, Hawon Jun, Nadine Music, Moritz Nickel, Hiyab Bereket, Artur Kryvorotko, Kostiantyn Kryvorotko, Oskar Leue, Katarina Macinkovic, Pia Mustapic und Louis Welkenbach zum 9. Kup (Weißgelbgurt), Salih Akman, Ayla Asci, Asya Asci, Laith Benkhelifa, Dmitri Bogdanow, Hugo Daiber, Jonathan Heß, Tristan Hißnauer, Mike Hynek, Benedeit Jäger, Friedrich Matlachowsky, Sophia Ries, Katrin Starzak, Valeria Tochkova, Timur Vahabov und William Whitehead die zweite Teilprüfung zum 8. Kup (Gelbgurt), Leny Bresson, Ava Martin, Jonas Winckiewicz, Mina Zimmermann, Ralf Notroff, Louis Moraczewski und Sophia Moraczewski zum 8. Kup (Gelbgurt), Nadua Alaissa, Elisa Grimble, Damian Gumanita, Mert Hazer, Danin Hot, Anton Klass, Richard Krasa, Jamael Kühne, Rosea Laubinger, Melinda Messerschmidt, Leon Oehl, Jona Schenk, Anton Sigalov, Jonathan Szober und Ceyda Ugur die zweite Teilprüfung zum 7. Kup (Gelbgrüngurt), Samuel Wolf, Nathalie van´t Padje, Pratyusha Singh, Konstantina Stylou, Jorge, Laureano Esteban, Abigel Seyoum, Mark Manolov, Moritz Awizio, Magdalena Vujkovic und Julia van Hees zum 7. Kup (Gelbgrüngurt), Daniela Szober, Verena Schulz, Cheikh Fall Hamdy Faye, Sam Lomenick, Veronika Antaloae und Fabienne Lukasik zum 6. Kup (Grüngurt), Lina Jadallah und Carlotta Miller zum 5. Kup (Grünblaugurt), Elina Meyer, Michael Lane, Alba Linari und Lousine Meyer zum 4. Kup (Blaugurt) und Larissa Chow zum 1. Kup (Rotschwarzgurt).

4 x EM-Medaillen für Budo-Schule

Vom 24. bis 26. November wurden in Innsbruck/Österreich die Europameisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Das Topevent war mit 463 Athleten aus 28 Nationen sehr hochkarätig besetzt. Die Budo-Schule Wiesbaden stellte mit fünf Teilnehmern und sechs Starts das größte Vereinskontingent im deutschen Nationalteam. Mit dem Gewinn von drei Silber- und einer Bronzemedaille war das Ergebnis der BSW-Auswahl sensationell gut.

Mian Fromm ging in der Jugendklasse männlich ins Rennen. Der Deutsche Meister kämpfte sich in dem stark besetzten Teilnehmerfeld als Fünfter ins Finale der besten Acht vor. Hier zeigte Mian Fromm seine ganze Klasse und schaffte dank einer starken Vorstellung den Sprung aufs Siegertreppchen und gewann eindrucksvoll Bronze.
Gemeinsam mit Helena Silberhorn startete Mian Fromm zudem im Paarwettbewerb der Jugend. In dem starken Teilnehmerfeld von 17 Nationen erreichte das BSW-Duo ebenfalls die Finalrunde. Am Ende mussten sich Mian und Helena in einem knappen Kopf- an-Kopf-Rennen lediglich dem Team aus Spanien geschlagen geben und gewannen sensationell Silber.

Julius Müller ging im hochklassig besetzten Teamwettbewerb Freestyle für Deutschland an den Start. Angesichts der starken Konkurrenz war hier ein Podiumsplatz keineswegs sicher zu erwarten. Es war klar, dass Julius mit seinem Team im Finale eine Spitzenleistung zeigen musste, um den Sprung aufs Siegertreppchen zu schaffen. Dieses Kunststück gelang dem Quintett. Mit einer sensationellen Vorstellung katapultierte sich Julius mit seinem Team an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Am Ende musste man sich nur hauchdünn dem Team aus Italien geschlagen geben. Damit gewann Julius Müller eindrucksvoll die Silbermedaille und ist nun Vizeeuropameister.

Adina Machwirth trat in der Damenklasse U30 Poomsae und Damenklasse Freestyle +17 bei der EM an. Die WM-Dritte zählte in beiden Kategorien zu den klaren Medaillenkandidaten. Leider lief es anders. Im Poomsae-Wettbewerb der Damen U30 treten die Athletinnen in Zweierpaarungen gegeneinander an. Das Losglück war Adina Machwirth nicht hold. In der ersten Begegnung konnte sie sich noch gegen die Jugendeuropameisterin von 2021 mit einer starken Leistung klar durchsetzen. In der zweiten Partie traf Adina Machwirth jedoch auf die Weltmeisterin aus Dänemark, die an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Damit belegte Adina bei Poomsae den 9. Platz. Im Freestyle-Wettbewerb lief es ebenfalls nicht gut für die mehrfache Deutsche Meisterin. Beim Anlauf zu einem Sprungelement rutschte Adina weg und verpasste dadurch mit dem 6. Rang einen Platz auf dem Podest.

Helena Silberhorn erkämpfte sich mit einer fantastischen Leistung den Vizeeuropameistertitel im Paarlauf Poomsae der Jugend mit Mian Fromm. Die US-Open-Sieger erreichten nach einer starken Vorstellung als Zweitbeste die Finalrunde der besten Acht. Im Finale konnte das BSW-Duo dank eine spektakulären Darbietung diesen Spitzenplatz sichern und musste sich lediglich dem Paar aus Spanien geschlagen geben. Damit wurde Helena Silberhorn Vizeeuropameisterin.

Ausgesprochen erfolgreich verliefen die Europameisterschaften für Leah Lawall. Die Deutsche Meisterin zeigte im Freestyle Einzel der Damen +17 Jahren eine fehlerfreie Vorführung. Dank dieser starken Leistung musste sich Leah lediglich der WM-Dritten aus Dänemark geschlagen geben und holte Silber. Im Teamwettbewerb Freestyle war Leah Lawall ebenfalls auf dem Siegerpodest. Nach einer beeindruckenden Darbietung lies Leah mit ihrem Team nahezu die gesamte internationale Konkurrenz hinter sich und wurde am Ende mit hauchdünnem Abstand Vizeeuropameister hinter Italien.