Unvergessliche Tage für die Budo-Schule Wiesbaden: Bei den Europameisterschaften im Taekwondo Poomsae und Freestyle am 16. und 17. April in Tallinn (Estland) stellten sich rund 500 Athletinnen und Athleten aus 29 Ländern der internationalen Konkurrenz – mittendrin: sieben Kämpferinnen und Kämpfer der BSW, die für das deutsche Nationalteam antraten. Das Ergebnis spricht für sich: eine Silber-, drei Bronzemedaillen und zwei starke fünfte Plätze. Ein echter Beweis für den Kampfgeist, das Können und den Teamspirit der Wiesbadener Truppe!
Mian Fromm glänzt mit Silber und Top-5 im Einzel
Mian Fromm sorgte im Teamwettbewerb der Herren (18–30 Jahre) für Gänsehautmomente: Gemeinsam mit dem deutschen Trio zeigte er eine beeindruckende Performance – souverän, fokussiert, kämpferisch. Nur das starke Team aus Spanien konnte die Deutschen im Finale stoppen – Silber für Fromm und ein emotionaler Höhepunkt!
Auch im Einzelwettbewerb wuchs er über sich hinaus: In der Vorrunde schlug er den Ex-Europameister aus Finnland, bevor er sich im Viertelfinale nach einem packenden Duell dem späteren Europameister aus Frankreich geschlagen geben musste. Platz fünf – eine starke Leistung auf höchstem Niveau!
Bronze für Helena Silberhorn – Starke Leistung im Team
Helena Silberhorn bewies im Damen-Team (18–30 Jahre), was in ihr steckt: Mit Dynamik, Präzision und Teamgeist kämpfte sich das deutsche Trio bis ins Halbfinale vor. Dort unterlagen sie knapp dem türkischen Team – doch Bronze war der verdiente Lohn für eine herausragende Leistung.
Leah Lawall doppelt erfolgreich – Julius Müller zeigt Freestyle auf Topniveau
Im Freestyle-Wettbewerb ab 18 Jahren zeigten Julius Müller und Leah Lawall gemeinsam mit dem Nationalteam eine mitreißende Vorstellung, die mit Bronze belohnt wurde.
Doch damit nicht genug: Leah Lawall wuchs auch im Einzel über sich hinaus – mit Ausdrucksstärke, Athletik und Kreativität überzeugte sie die Jury und sicherte sich ihre zweite Bronzemedaille.
Starke Jugend – knapp am Podest vorbei
Cesia Schmitz, Vivien Hofmann und Lija Fischer gingen im Teamwettbewerb der weiblichen Jugend für Deutschland ins Rennen. Mit viel Herz und Einsatz präsentierte sich das Trio stark, musste sich aber letztlich dem Team aus Spanien geschlagen geben. Platz fünf – ein Achtungserfolg und eine wertvolle Erfahrung für die Zukunft.
BSW-Cheftrainer auch international erfolgreich
Auch abseits der Matte gab es Grund zur Freude: BSW-Cheftrainer Kai Müller war in Tallinn als Bundestrainer des österreichischen Teams im Einsatz – und schrieb dort Geschichte! Mit zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen erzielte Team Austria das beste EM-Ergebnis aller Zeiten.