Budo-Schule in den USA erfolgreich

Am 28. Mai wurde in Fort Worth/USA die Pan Am Series I Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. An dem G2-Weltranglistenturnier nahm nahezu die gesamte Elite der USA und zahlreicher weiterer Staaten, insbesondere vom amerikanischen Kontinent, teil. Die Budo-Schule ging mit ihren Top-Athleten in Fort Worth an den Start. Die Bilanz der BSW-Auswahl kann sich sehen lassen. Trotz der hochkarätigen internationalen Konkurrenz erkämpfte man eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Julius Müller präsentierte sich in Topform. Der Deutsche Meister zeigte im gut besetzten Freestyle-Wettbewerb der Jugend männlich eine hervorragende Leistung, die mit dem Gewinn der Silbermedaille belohnt wurde.

Noch besser lief es für Julius Müller im Freestyle Paarlauf der Jugend gemeinsam mit Adina Machwirth. Die EM-Fünften überzeugten mit einem sensationellen Auftritt und gewannen die Goldmedaille.

Leah Lawall trat in der hochkarätig besetzten Damenklasse Freestyle an. Die EM-Fünfte lies dank einer souveränen Vorstellung fast die gesamte internationale Konkurrenz hinter sich und holte hinter der Vizeweltmeisterin aus den USA die Silbermedaille.

Helena Silberhorn und Mian Fromm zeigten eine sehr starke Leistung im Paarlauf der Jugend Poomsae, die mit dem Gewinn der Bronzemedaille belohnt wurde.

Kai Müller rundete den herausragenden Teamerfolg der Budo-Schule in der Herrenklasse -60 ab. Der EM-Dritte musste sich nur dem WM-Bronzemedaillengewinner 2022 und dem Vizeweltmeister von 2018 (beide USA) geschlagen geben und gewann die Bronzemedaille.

Adina Machwirth gewinnt sensationell WM-Bronze

Vom 21. bis 24. April wurden im koreanischen Goyang die Weltmeisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Rund 780 Sportlerinnen und Sportler aus 62 Nationen gingen an den Start. Darunter waren auch drei Athleten der Budo-Schule Wiesbaden, die im Team der deutschen Nationalmannschaft ins Rennen gingen.

Adina Machwirth startete in der hochkarätig besetzten Jugendklasse Freestyle weiblich. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung zog die 16-Jährige souverän als einzige Europäerin ins Finale der besten Acht ein. Im Finallauf zeigte Adina Machwirth aufs neue eine überzeugende Leistung und erkämpfte sich hinter Südkorea und Taiwan sensationell die Bronzemedaille.
Damit gewann Adina Machwirth als erste Deutsche in der Geschichte eine WM-Medaille im Freestyle-Jugend- und Damenbereich. Der dritte Platz war nach drei vierten Plätzen in der Vergangenheit die beste Platzierung im Freestyle für Deutschland überhaupt. Die herausragende Bedeutung des Erfolgs von Adina Machwirth macht auch deutlich, dass bei der WM in Goyang in den gesamten Altersklassen unter 30 Jahren aus europäischer Sicht überhaupt nur vier Medaillen gewonnen werden konnten. Mit diesem sensationellen Erfolg reiht sich Adina Machwirth daher unter den ganz Großen im Taekwondo Poomsae und Freestyle in Europa und weltweit ein.

Mian Fromm zeigte in der mit 27 Nationen sehr stark besetzten Jugendklasse männlich Poomsae eine beeindruckende Vorstellung. Der Sportler von der Budo-Schule Wiesbaden erreichte als Vierter seines Vorrunden-Pools die Zwischenrunde. Hier präsentierte sich Mian Fromm erneut in Topform und zog als einziger Europäer auf Rang 7 ins Finale der besten Acht ein. Im Viertelfinale traf Mian Fromm auf den späteren Weltmeister aus Korea und belegte damit einen herausragenden 5. Platz.

Helena Silberhorn ging gemeinsam mit Pia Hoffmann (Bergstraße) und Ana-Catalina Pohl (Frankfurt) im Teamwettbewerb der Jugend weiblich an den Start. Das Trio konnte sich mit einer glänzenden Vorstellung als Dritte ins Finale vorkämpfen. Dort zeigte Helena Silberhorn mit ihrem Team erneut eine sehr starke Leistung. Am Ende musste sich das hessische Team jedoch knapp der Mannschaft aus den USA geschlagen geben und verpasste damit ebenfalls mit Rang 5 einen Medaillenrang.

Mian Fromm und Helena Silberhorn starteten zudem im Paarlauf der Jugend für Deutschland. Das BSW-Duo erreichte als Zweitbeste ihres Vorrundenpools die Zwischenrunde. Hier zeigten Helena und Mian ebenfalls eine starke Leistung. Am Ende verpassten die Beiden unglücklich mit nur 0,01 Punkten Rückstand den Einzug ins Finale und belegten als zweitbestes europäisches Paar den 9. Platz.