Am 25. und 26. Mai wurden in London die London Open Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Das internationale Turnier war mit über 500 Teilnehmern aus Europa sehr hochkarätig besetzt. Mit am Start war auch das Team der Budo-Schule Wiesbaden, das mit dem Gewinn von drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen hinter dem britischen Nationalteam der erfolgreichste Club in der Teamwertung des Turniers war.
Mian Fromm präsentierte sich in der Herrenklasse +18 in Topform und sicherte sich souverän die Goldmedaille. Adina Machwirth zeigte eine sensationelle Leistung in der Damenklasse +18, die mit 56 Teilnehmerinnen herausragend besetzt war. Am Ende wurde ihre starke Vorstellung mit dem zweiten Platz hinter der Weltmeisterin aus Dänemark belohnt. Gemeinsam mit Julius Müller sicherte sich Adina Machwirth zudem Silber im Paarlauf Freestyle +18. Leah Lawall erkämpfte sich in der Damenklasse Freestyle +18 dank einer guten Darbietung die Goldmedaille. Der Nachwuchs der Budo-Schule zeigte sich ebenfalls in guter Form. In der Jugendklasse weiblich, die mit 38 Athletinnen sehr gut besetzt war, erreichten alle drei BSW-Sportlerinnen die Finalrunde der besten Acht. Helena Silberhorn erkämpfte sich mit einer sensationellen Vorstellung mit nur hauchdünnem Rückstand die Silbermedaille. Vivien Hofmann wurde für ihre starke Leistung mit der Bronzemedaille belohnt. Lija Fischer belegte den achten Platz. Gemeinsam erkämpfte sich das BSW-Trio zudem mit Bravour den Titel im Teamwettbewerb der weiblichen Jugend. Kai Müller rundete den Medaillenreigen für die Budo-Schule mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der mit 22 Teilnehmern hochklassig belegten Herrenklasse +51 Jahre ab. Sabine Müller belegte in der mit 16 Starten gut besetzten Damenklasse +51 mit einer guten Leistung den fünften Platz.
Am Samstag, 16. März, fand in Wiesbaden-Bierstadt die Budo-Gala der Budo-Schule Wiesbaden statt. Auch bei der 34. Auflage der Show faszinierte das Team der Budo-Schule das Publikum in der gut besuchten Bärenhalle, darunter auch der Oberbürgermeister Mende, der Stadtverordnetenvorsteher Obermayr, der Sportausschussvorsitzende Michael David, der Ortsvorsteher Rainer Volland und Ute Buss sowie Yvonne Rahm von der WISPO, mit einer rasanten Kampfkunstshow. Die Taekwondo-Leistungssportler der Budo-Schule, darunter fünf Bundeskader- und zahlreiche Landeskaderathleten, demonstrierten eindrucksvoll ihr Können. Die Ju-Jutsu-Gruppe überzeugte mit realistischen Selbstverteidigungaktionen. Die verschiedenen Breitensportgruppen der Budo-Schule rundeten die kurzweilige Show mit Ausschnitten aus dem Training und humoristischen Sketchs ab.
Vom 24. bis 26. November wurden in Innsbruck/Österreich die Europameisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Das Topevent war mit 463 Athleten aus 28 Nationen sehr hochkarätig besetzt. Die Budo-Schule Wiesbaden stellte mit fünf Teilnehmern und sechs Starts das größte Vereinskontingent im deutschen Nationalteam. Mit dem Gewinn von drei Silber- und einer Bronzemedaille war das Ergebnis der BSW-Auswahl sensationell gut.
Mian Fromm ging in der Jugendklasse männlich ins Rennen. Der Deutsche Meister kämpfte sich in dem stark besetzten Teilnehmerfeld als Fünfter ins Finale der besten Acht vor. Hier zeigte Mian Fromm seine ganze Klasse und schaffte dank einer starken Vorstellung den Sprung aufs Siegertreppchen und gewann eindrucksvoll Bronze. Gemeinsam mit Helena Silberhorn startete Mian Fromm zudem im Paarwettbewerb der Jugend. In dem starken Teilnehmerfeld von 17 Nationen erreichte das BSW-Duo ebenfalls die Finalrunde. Am Ende mussten sich Mian und Helena in einem knappen Kopf- an-Kopf-Rennen lediglich dem Team aus Spanien geschlagen geben und gewannen sensationell Silber.
Julius Müller ging im hochklassig besetzten Teamwettbewerb Freestyle für Deutschland an den Start. Angesichts der starken Konkurrenz war hier ein Podiumsplatz keineswegs sicher zu erwarten. Es war klar, dass Julius mit seinem Team im Finale eine Spitzenleistung zeigen musste, um den Sprung aufs Siegertreppchen zu schaffen. Dieses Kunststück gelang dem Quintett. Mit einer sensationellen Vorstellung katapultierte sich Julius mit seinem Team an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Am Ende musste man sich nur hauchdünn dem Team aus Italien geschlagen geben. Damit gewann Julius Müller eindrucksvoll die Silbermedaille und ist nun Vizeeuropameister.
Adina Machwirth trat in der Damenklasse U30 Poomsae und Damenklasse Freestyle +17 bei der EM an. Die WM-Dritte zählte in beiden Kategorien zu den klaren Medaillenkandidaten. Leider lief es anders. Im Poomsae-Wettbewerb der Damen U30 treten die Athletinnen in Zweierpaarungen gegeneinander an. Das Losglück war Adina Machwirth nicht hold. In der ersten Begegnung konnte sie sich noch gegen die Jugendeuropameisterin von 2021 mit einer starken Leistung klar durchsetzen. In der zweiten Partie traf Adina Machwirth jedoch auf die Weltmeisterin aus Dänemark, die an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Damit belegte Adina bei Poomsae den 9. Platz. Im Freestyle-Wettbewerb lief es ebenfalls nicht gut für die mehrfache Deutsche Meisterin. Beim Anlauf zu einem Sprungelement rutschte Adina weg und verpasste dadurch mit dem 6. Rang einen Platz auf dem Podest.
Helena Silberhorn erkämpfte sich mit einer fantastischen Leistung den Vizeeuropameistertitel im Paarlauf Poomsae der Jugend mit Mian Fromm. Die US-Open-Sieger erreichten nach einer starken Vorstellung als Zweitbeste die Finalrunde der besten Acht. Im Finale konnte das BSW-Duo dank eine spektakulären Darbietung diesen Spitzenplatz sichern und musste sich lediglich dem Paar aus Spanien geschlagen geben. Damit wurde Helena Silberhorn Vizeeuropameisterin.
Ausgesprochen erfolgreich verliefen die Europameisterschaften für Leah Lawall. Die Deutsche Meisterin zeigte im Freestyle Einzel der Damen +17 Jahren eine fehlerfreie Vorführung. Dank dieser starken Leistung musste sich Leah lediglich der WM-Dritten aus Dänemark geschlagen geben und holte Silber. Im Teamwettbewerb Freestyle war Leah Lawall ebenfalls auf dem Siegerpodest. Nach einer beeindruckenden Darbietung lies Leah mit ihrem Team nahezu die gesamte internationale Konkurrenz hinter sich und wurde am Ende mit hauchdünnem Abstand Vizeeuropameister hinter Italien.