Vom 15. bis 18. November wurden in Taipei/Taiwan die Weltmeisterschaften Taekwondo Poomsae und Freestyle ausgetragen. Das Turnier war mit über 1250 Teilnehmern aus aller Welt die größte Weltmeisterschaft aller Zeiten. Im Team der deutschen Nationalmannschaft gingen drei Athleten der Budo-Schule Wiesbaden in Taipei an den Start.
Shajan Sepanlou startete gemeinsam mit Ronja Paschke (Potsdam) im Paarwettbewerb Freestyle ab 18 Jahre. Trotz der hochklassigen Konkurrenz aus 14 Nationen schaffte das Duo als einziges europäisches Paar als Siebte den Sprung ins Finale der besten Acht. Hier konnten sich Shajan und Ronja noch Mal steigern und belegte dank einer eindrucksvollen Vorstellung mit nur 0,04 Punkten Rückstand den fünften Platz.
Leah Lawall trat im 5er-Team Freestyle bis 17 Jahre an. Das deutsche Nationalteam zeigte eine gute Leistung, die mit dem 7. Platz belohnt wurde.
Kai Müller startete zunächst im Einzelwettbewerb der Herren ab 50 Jahre, der mit Sportlern aus 20 Nationen sehr hochklassig besetzt war. In der Vorrunde wurde das Teilnehmerfeld auf zwei Pools mit jeweils 10 Teilnehmern geteilt, vor denen jeweils die besten Fünf die Zwischenrunde erreichten. Kai Müller belegte in seinem Pool hinter Korea einen hervorragenden zweiten Platz. In der Zwischenrunde konnte sich Kai Müller ebenfalls behaupten und zog als Sechster ins Finale der besten Acht ein. Hier traf der German-Open-Sieger auf den starken Vertreter Brasiliens, dem er sich mit nur 0,08 Punkten Rückstand geschlagen geben musste. Damit der 5. Platz für Kai Müller im Einzelwettbewerb.
Im Teamwettbewerb der Herren ab 31 Jahre erreichte Kai Müller gemeinsam mit Michael Bussmann (Eichstätt) und Christian Senft (Bad Münder) als Siebte die Finalrunde. Hier musste sich das deutsche Trio dem Nationalteam Iran geschlagen geben und belegte damit ebenfalls den fünften Platz.